Nach Tagen im lauten, lebendigen Kathmandu kam heute der Wechsel: Früh am Morgen, um 6:30 Uhr, verließen wir die Stadt und flogen mit einem kurzen Flug nach Pokhara. Schon beim Aussteigen atmeten wir auf – die Luft hier ist anders. Weicher. Frischer. Als hätte jemand die Geräuschkulisse des Lebens leiser gedreht. Pokhara begrüßte uns mit einem tiefen Atemzug.
Unser kleines Resort liegt mitten in der Stadt, ein wenig abseits der Straße – eingebettet in grünem Licht, geschützt von Bäumen und blühenden Sträuchern. Auch wenn Pokhara eine Stadt ist, fehlt ihr das Hupen, das Drängeln, das hektische Wogen der Hauptstadt. Hier ist alles einen Herzschlag langsamer.


Auf dem Berg: Die große Shiva-Statue
Unser erster Ausflug führte uns auf einen Berg, hoch über die Stadt. Die Vegetation dort ist ein einziges Wunder: Bananenstauden, flatternde Libellen, dicke Hummeln, Adler am Himmel, Affen zwischen den Bäumen, Kühe auf den Wegen – alles scheint hier gleichzeitig lebendig und doch friedlich.
Oben thront sie: die große Shiva-Statue. Noch nicht alt, aber eindrucksvoll in ihrer Präsenz. Shiva, der Zerstörer und Erneuerer, schaut weit über das Tal. Die Luft ist erfüllt vom Duft der Pflanzen, vom Summen der Insekten – und einer spürbaren Stille. Wieder wurde ich gesegnet, diesmal mit den drei horizontalen Linien Shivas auf der Stirn. Sie stehen für Körper, Geist und Seele – für Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Eine Erinnerung daran, dass alles verbunden ist. Und dass alles vergeht. Aber auch, dass alles neu beginnen darf.
Zwischen Tee, Aussicht und Zeit
Vom Berg aus wanderten wir hinunter – ein Weg, der den Körper fordert und die Gedanken freimacht. In einem kleinen Mountain Café kehrten wir ein. Wir saßen auf einer Terrasse mit weitem Blick über das Tal. Masala-Chai dampfte in den Tassen. Vögel sangen. Insekten schwebten vorbei. Und über allem lag eine fast meditative Ruhe. Nach dem Getöse von Kathmandu fühlte sich dieser Moment an wie ein stiller Segen.




Die weiße Friedenspagode
Unsere letzte Station des Tages war die Friedenspagode, weiß und rund wie der Vollmond. Ein Ort der Einkehr. Dort ist Stille nicht nur erlaubt, sondern gewünscht. Keine TikTok-Videos, keine Fotoshootings – nur Sein. Auch wenn viele Menschen da waren, war es leise. Der Blick von dort über den See, über die Berge, über Pokhara – unbezahlbar.
Ein Abend am Wasser
Nach einer kleinen Pause im Hotel, als der Regen sich verzogen hatte, spazierten wir gegen 16 Uhr noch zum Phewa-See. Das Wasser war klar und still, die Berge spiegelten sich sanft in der Oberfläche. Alles roch nach Blumen und feuchtem Gras, nach Spätnachmittag und Versprechen.
Auf dem Weg begegneten uns zwei tibetische Frauen. Flüchtlinge aus Tibet, die in ihrer Sprache sanft und herzlich zu uns sprachen. Sie verkauften handgearbeitete Ketten – und obwohl wir erst zögerten, ließen wir uns hinreißen. Ich kaufte einer Frau etwas ab – und natürlich auch der anderen. Jetzt trage ich ihre Geschichten um den Hals.
Ein stiller Ausklang
Jetzt, gegen 18 Uhr, sind wir wieder im Hotel. Ein Gewitter zieht auf, Blitze zucken hinter den Bergen. Morgen geht es früh los – um vier Uhr, zum Sonnenaufgang. Aber jetzt schreiben wir noch ein paar Zeilen, trinken einen letzten Tee und lassen den Tag leise ausklingen. Pokhara hat uns Ruhe geschenkt – und das Gefühl, dass genau hier ein guter Ort ist, um bei sich selbst anzukommen.


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