Tee im Frühling

Der Frühling ist endlich da. Die Tage werden wieder länger, wärmer und es ist früher hell.
Ich mag den Frühling und die damit verbundene verträumte Energie.

Sobald der Frühling Einzug hält, ändert sich bei mir einiges, geht es dir vielleicht auch so?
Frühjahrsmüdigkeit und Depressionen? Muss nicht sein, wenn Du Deinen Körper genau kennst!

 

Der Frühling kommt

Sobald der Frühling kommt spüre ich es. Die Nahrung die ich gestern noch mochte, bekommt mir heute nicht mehr. Der Tee der mich gestern noch wärmte, gibt mir heute Magen- und Kopfschmerzen. Ja ich gehöre zu den sensiblen Menschen, ich merke den minimalen Umschwung der Jahreszeit. Das kann ein Segen und manchmal auch ein Fluch sein. Z.b. ist es beim Spüren von Menschen oft ein Fluch, ich spüre was in Ihnen steckt und sie sprechen genau das Gegenteil. Das verwirrt mich und lässt mich oft verzweifeln.

Wenn es aber um meine Gesundheit geht, dann ist es wirklich ein Segen. Ich kann so meine Hautpflege und meine Nahrung an die jeweilige Zeit anpassen. Jetzt wo der Frühling da ist, fallen für mich viele Gewürze wie Zimt, Kardamon, Ingwer etc. weg. Die Speisen werden leichter. Meine Nahrung darf frischer sein aber nicht roh. Leicht angedünstet. Die größte Veränderung merke ich aber beim Tee. War mein Tee eben noch wärmend und umhüllend wird er nun wieder leicht kühlend und komplexer. Durfte er eben noch eine hohe Röstung haben, fällt diese teilweise komplett weg.

Es kommen noch keine Japanischen Grüntees in meine Teeschale und auch mein geliebter Woo Jeon von my Cup of Tea darf noch nicht in meine Teekanne aber Wintertees (Dong Pian) trinke ich wieder am Morgen. Ich liebe diese Tees einfach und freue mich darüber diese wieder genießen zu dürfen.

Was verändert sich?

Das Wetter ändert sich und die Natur erwacht wieder zum Leben. Ich spüre den Energiekick in jeder Pfaser meines Körpers.
Langsam sieht man die Natur wieder erblühen aber besonders sensible Menschen spüren es schon wenn man noch keine neuen Blatttriebe sieht.
Meditation kann in dieser Zeit helfen nicht den Boden unter den Füssen zu verlieren.

Ich hatte gerade eine besonders harte Woche hinter mir. Ein Mensch hat mich dermaßen getriggert das sich angestaute Emotionen der letzten Jahre auf einmal aus meinem Herzen lösten. Das war nicht lustig aber sehr nötig. Das war kein Spaziergang sondern eine Woche voller emotionaler Ausbrüche. Der Frühling und seine Energie hat es noch verstärkt. Ich konnte teilweise Tage nicht richtig aufstehen und meiner Arbeit nachgehen. Gut das ich mich die letzten Jahr viel mit diesen mentalen Themen auseinander setzte und für mich eine schöne Mischung aus Qigong und Yogaübungen gefunden habe. Wichtig war für mich, mich einen Tag gehen zu lassen und alles nach oben zu spülen und dann mit meiner inneren Arbeit zu beginnen.

 

Welche Nahrung jetzt am meisten Energie geben kann?

Gesunde und ausgeglichene Nahrung ist ein muss, gerade wenn man pychisch gerade nicht auf der höhe ist. Doch wie stellt man das an wenn man zu nichts Lust hat und die Augen verquollen und die Energie am Boden ist. Mir half die Macht der Diziplin und ein Ziel meiner selbst vor Augen, dieses hatte ich die Jahre durch die Kampfkünste und den Tee erworben hatte. Deshalb konnte ich allein aufstehen.

Die Nahrung sollte frisch und möglichst unverarbeitet sein. Laut der chinesischen Medizin aber nicht roh. Gerade jetzt brauche ich leichte Gerichte ohne viel Öl. Wenn die Nahrung gekocht oder leicht angedünstet ist, kann sie vom Körper schneller in Energie verwandelt werden. Das Verdauungssystem hat nicht soviel zutun und dein Körper kann die Energie in andere Zentren stecken wo sie eventuell mehr gebraucht wird.
Jeder Körper ist anders, deswegen ist es so wichtig seinen Wandel der Jahreszeiten gut zu verfolgen und Achtsam mit sich zu sein.

Spaziergänge in der Natur, bewusste Atemübungen, QiGong und andere Energieübungen können dabei helfen.

 

Möchtest Du das ich Dir meine liebsten Qigong Übungen zu dieser Zeit zeige?

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